HI BAUPROJEKT GMBH

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Neues Laborgebäude der Friedrich-Schiller-Universität Jena feierlich eingeweiht

HI Bauprojekt saniert im denkmalgeschütztes Gebäude für Spitzenforschung die Labortechnik.

in Anwesenheit von Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij und Staatssekretär für Wirtschaft, Hochschulen, Tourismus und Digitales, Carsten Feller, wurde das neue Laborgebäude in der Neugasse 24 der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde feierlich eingeweiht. HI Bauprojekt verantwortete die Laborplanung und die entsprechende Bauüberwachung.

Das denkmalgeschützte Gebäude, das über Jahrzehnte hinweg von der Universität Jena als Labor genutzt wurde, wurde umfassend modernisiert, und zwar zu einem Gesamtkostenbetrag von etwa 6 Millionen Euro. Die Modernisierung ermöglicht zukünftig erstklassige Forschung und Lehre im Rahmen des Exzellenzclusters „Balance of the Microverse“, wodurch die wissenschaftliche Profilierung der Universität Jena in der Erforschung der mikrobiellen Kommunikation unterstützt wird.

Im Rahmen der Sanierung des Laborgebäudes wurden die gesamte Anlagentechnik und die Raumausstattungen erneuert, während die historische Fassade, die Fenster und das Dach mit minimalen Eingriffen im Bestand erhalten wurden. Brandschutzanlagen wurden auf den neuesten Stand gebracht, und ein barrierefreier Zugang zu allen Geschossen wurde durch die Installation eines Aufzugs gewährleistet.

Besonders hervorzuheben sind die neu geschaffenen Laborbereiche, die zukünftige Arbeitsabläufe und die Sicherheit im Umgang mit Gentechnik verbessern. Dank einer optimierten räumlichen Aufteilung stehen zentrale Geräte wie Mikroskope und Robotik nun auch kooperativen Forschergruppen zur Verfügung.

Die Sanierung des Gebäudes in der Neugasse 24 wurde von der Universität Jena selbstständig von 2018 an durchgeführt und aus den Haushaltsmitteln der Friedrich-Schiller-Universität Jena finanziert.

Das Erdgeschoss des Westflügels wurde mit Ausnahme der Praktikumsräume, grundlegend saniert. Das 1. Obergeschoss im Westflügel wurde zu einem abgetrennten S2-Laborbereich umgebaut. Im Zuge dieser Maßnahme erfolgte auch eine Neuaufteilung der Räumlichkeiten, eine Änderung der Funktionen und die Einrichtung funktionaler Labore.

Es wurde versucht, bestehende Einrichtungsgegenstände in der Raumgestaltung weitestgehend zu erhalten, jedoch war aufgrund der geänderten Sicherheitsanforderungen nur eine begrenzte Nutzung möglich.

Die zu überarbeitenden Labore befanden sich im Erdgeschoss und im Obergeschoss.

Durch die Trockenlegung des Gebäudes kann nun auch der Keller genutzt werden. In der sich nun die gesamte Haustechnik (Heizung, Sanitär, Lüftung und Elektro) befindet. Ebenfalls wurde hier eine Spülküche, ein biochemisches Reaktorlabor und Geräte- sowie Lagerräume eingerichtet. Alle Labore erfüllen die Sicherheitsstufen S1 oder S2 gemäß dem GenTG/GenTSV.

Die bestehenden Labore waren bis zum Beginn der Baumaßnahme in Betrieb. Die Möbel stammten von verschiedenen Labormöbelherstellern und wurden im Laufe der Zeit an die Raumgeometrie angepasst. Die älteste Einrichtung wurde vor 1990 installiert. Mitte der 1990er Jahre begann die Sanierung des Gebäudes, die den Großteil des Gebäudes betraf. In den folgenden Jahren wurden weitere Labore saniert. Um Platz für die neuen Labore zu schaffen, wurde die bestehende Laboreinrichtung demontiert, gelagert und fachgerecht entsorgt.