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Airbus-Tochter bezieht neue Hightech-Räume in Jena

Airbus-Tochter bezieht neue Hightech-Räume in Jena

Seit Ende Januar haben alle Mitarbeiter der Jena-Optronik ihre neuen Räume im Gewerbegebiet Jena21 nach nur einem Jahr effektiver Bauzeit komplett bezogen. Das Unternehmen, eine Tochter der Airbus Defence and Space, ist Weltmarktführer für hochpräzise robuste Lageregelungssensoren und Lieferant für optische Instrumente und Komponenten zur Erdbeobachtung.

„So präzise wie die Weltraumkomponenten unseres Kunden musste auch die Bauplanung und Bauausführung in Kombination mit Anforderungen an Medienver- und -entsorgung, den bauausführenden Firmen, dem Terminplan und der Budgetplanung in den vergangenen Monaten sein“, erinnert sich die Projektleiterin Corinne Ziege, die im Auftrag der HI Bauprojekt die Generalplanung für das Prestigeprojekt verantwortete, an die bewältigten Herausforderungen der letzten Monate. Die Ansprüche der Bauherren spiegeln die hohen Qualitätsanforderungen für Produkte von Raumfahrtanwendungen wieder, wobei auf ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis geachtet wurde.

Dabei galt in den Dingen der ingenieurtechnischen Planung und Umsetzung von Reinräumen ein besonderes Augenmerk der Luft- und Filtertechnik. „Die minimale Partikelbelastung und chemische Reinheit ist dabei nur ein Thema“, weiß die Projektleiterin aus eigener Erfahrung zu berichten. Ein großer Bereich der Reinräume wird für den Test des produzierten Equipments genutzt wird. Es soll alles so „echt“ wie möglich sein: Startbedingungen einer Rakete werden ebenso simuliert wie das All in eigens gebauten „Schwarzräumen“ – in denen selbst Sterne projiziert werden können. Selbst das Klima wird mithilfe von Klimakammern nachempfunden, die Hitze und Kälte ähnlich dem All erzeugen.

Pünktlich zum geplanten Produktionsstart in 2015 wurde nun das Produktions- und Entwicklungsgebäude bezogen. „Das finanzielle Engagement hier am Standort Jena hat sich gelohnt.“ So sah es Airbus-Vorstandsmitglied Thomas Müller beim Richtfest seiner Tochter Jena-Optronik. Die „Perle der Raumfahrt“, so Müller, hat nun ein neues Domizil mit exzellenten Produktions- und Forschungseinrichtungen gefunden, das sich sehen lassen kann.